In seinem Pionierwerk stellt der bekannte senegalesische Autor und Regisseur die komplexe Dynamik des Postkolonialismus anhand der einfahen, erschütternden Geschichte einer jungen Frau dar. Das Kindermädchen Diouana wird von ihren … mehr
30 Jahre Filmforum, eine Rückschau in Filmen
In seinem Pionierwerk stellt der bekannte senegalesische Autor und Regisseur die komplexe Dynamik des Postkolonialismus anhand der einfahen, erschütternden Geschichte einer jungen Frau dar. Das Kindermädchen Diouana wird von ihren … mehr
In den Jahren 1930-34 unternahmen die Australier Michael, Dan und James Leahy als erste Weiße eine Expedition ins unerforschte Bergland von Neuguinea - auf der Suche nach Gold. Was sie … mehr
Wie kaum ein anderer hat der nordamerikanische Regisseur Robert Gardner das Dokumentarische mit einer poetischen Formensprache verbunden. Sein Meisterwerk FOREST OF BLISS über das Leben und Sterben in Benares, der … mehr
Die Baka-Pygmäen leben im Regenwald des südöstlichen Kameruns und Lengé ist der Geschichtenerzähler seines Stammes. Sieben Minuten lang filmt die Kamera wie in Schwerelosigkeit und in einer zugleich respektvollen und … mehr
İQué viva México!
Eröffnungsfilm Fifo 1985
UDSSR, USA 1930 | 90 Min. | OmU
Eisenstein plante ein Opus magnum über Mexiko und seine Kultur. In einem Prolog, vier Episoden und einem Epilog wollte er den „Geist“ Mexikos einfangen und darstellen, wie die treibenden Kräfte – Leben und Tod, Schönheit und Korruption, Freiheit und Unterdrückung, heidnische Kultur und Christentum – die Geschicke des Landes prägten. Vollenden konnte er sein Werk wegen Differenzen mit den amerikanischen Geldgebern nicht – Eisenstein, Alexandrov und Kameramann Tissé hatten ein Jahr lang ohne Salär gearbeitet, bis sie vom Produzenten endgültig gestoppt wurden.
Aus den bereits gefilmten Episoden entstanden über die Jahre verschiedene Filmversionen. Die von Grigori Alexandrov ergänzte und montierte Fassung vermittelt „eine Ahnung dessen, was gewesen sein könnte (…) Über seine Zeitlosigkeit hinweg ist QUE VIVA MEXICO! ein überaus zeitlicher (und zapatistischer) Film. Die Lesart seines Titels könnte auch heißen: Es lebe die Revolution!“ (Filmmuseum Wien)
Wir zeigen das Stummfilm-Fragment mit Live-Musikbegleitung durch Günter A. Buchwald (Klavier und Viola) und Frank Bockius (Schlagzeug)
Sergej M. Eisenstein (1898-1948)
in Riga aufgewachsen, ging Eisenstein 1920 nach Moskau und fand bald Aufnahme im Proletkult-Theater Vsevolod Meyerholds, dessen Konzept einer Bio-Mechanik ihn beeinflusste. Über Sergej Tretjakow und die LEF gelangte er zum Film, lernte das Handwerk der Montage bei Esfir Schub und drehte seinen ersten Film STREIK. Er entwickelte seine Theorie der ‚Montage der Attraktionen‘ und wurde zu einem der berühmtesten sowjetischen Regisseure.
Filme: PANZERKREUZER POTEMKIN (1925), STREIK (1925), OKTOBER (1927), DIE GENERALLINIE (1929), ALEXANDER NEWSKI (1938), IWAN, DER SCHRECKLICHE I (1944), IWAN DER SCHRECKLICHE II (1946).
‘Photo Wallahs‘ sind die Fotografen von Mussoorie, einem Ort im Vorgebirge des Himalaya, das einst wohlhabende indische Prinzen und britische Gesandten anzog und heute vor allem von Touristen besucht wird. … mehr
The day of a casual dock worker
(Der Tag eines unständigen Hafenarbeiters)
Fifo 1989
Deutschland 1966 | 13 Min. | OF
„Er steht um fünf auf, wenn der, der über ihn schreibt ins Bett geht.“ Mit diesem Satz lässt der Schriftsteller Hubert Fichte den Tag des ‚Unständigen‘ beginnen. Leonore Mau weiß … mehr
The fish market and the fish
(Der Fischmarkt und die Fische)
Fifo 1989
Deutschland 1968 | 9 Min. | OF
Bilder vom Alltag in dem portugiesischen Fischerdorf Sesimbra, südlich von Lissabon, zur Zeit der Diktatur Salazars 1964. Die Fotos von Mau, z.B. in geometrischen Mustern ausgebreitete Fische, und Fichtes Text … mehr
Three Times Piparsod: Life in an Indian Village
(Dreimal Piparsod – Leben in einem indischen Dorf)
Fifo 1995
Frankreich, Indien 1961, 1982 | 26, 27, 35 Min. | OF
Die Idee des kulturellen Austausches war das tragende Moment: zwei Filmemacher, ein Inder und ein Franzose, sollten ihren ganz persönlichen Blick auf das gleiche Objekt werfen dürfen. Die gleichen zeitlichen … mehr

