In seinem Pionierwerk stellt der bekannte senegalesische Autor und Regisseur die komplexe Dynamik des Postkolonialismus anhand der einfahen, erschütternden Geschichte einer jungen Frau dar. Das Kindermädchen Diouana wird von ihren … mehr
30 Jahre Filmforum, eine Rückschau in Filmen
In seinem Pionierwerk stellt der bekannte senegalesische Autor und Regisseur die komplexe Dynamik des Postkolonialismus anhand der einfahen, erschütternden Geschichte einer jungen Frau dar. Das Kindermädchen Diouana wird von ihren … mehr
In den Jahren 1930-34 unternahmen die Australier Michael, Dan und James Leahy als erste Weiße eine Expedition ins unerforschte Bergland von Neuguinea - auf der Suche nach Gold. Was sie … mehr
Wie kaum ein anderer hat der nordamerikanische Regisseur Robert Gardner das Dokumentarische mit einer poetischen Formensprache verbunden. Sein Meisterwerk FOREST OF BLISS über das Leben und Sterben in Benares, der … mehr
Die Baka-Pygmäen leben im Regenwald des südöstlichen Kameruns und Lengé ist der Geschichtenerzähler seines Stammes. Sieben Minuten lang filmt die Kamera wie in Schwerelosigkeit und in einer zugleich respektvollen und teilnehmenden Entfernung den leicht schwingenden Körper und das Gesicht des alten Mannes. Lengé kennt die Geschichten vom Beginn der Welt; die monotonen Lieder von Tibala, dem weißen Elefanten, von legendären Schildkröten, vom Vogel Fofolo, den er nach Sonnenstrahlen hat jagen sehen. Aus der Tiefe vergangener Zeitalter beschwören Lengés Gesicht und Stimme den Gott der Kalebasse – Gbanga Tita – herauf. Durch den letzten Zwischentext im Film erfahren wir, dass Lengé kurz nach den Dreharbeiten gestorben ist. Er war der letzte Erzähler in diesem Teil des Waldes.
Thierry Knauff
1957 in Leopoldville (heutiges Kinshasa) geboren, absolvierte die Regieklasse des Institut National Supérieur des Arts et du Spectacle (INSAS) in Brüssel, wo er begann, in s/w gedrehte essayistische Kurzfilme zu realisieren. Sein erster Spielfilm WILD BLUE (2000, 68 min) versuchte, alle Themen seiner früheren Filme zu transzendieren; die grausame Bilanz einer von Gewalt und Elend geplagten Welt.
Kurzfilme: FIN OCTOBRE, DEBUT NOVEMBRE (1983), LE SPHINX (1986), ABATTOIRS (1987), SEULS (1989, mit Olivier Smolders), ANTON WEBERN (1991), BAKA (1995).
İQué viva México!
Eröffnungsfilm Fifo 1985
UDSSR, USA 1930 | 90 Min. | OmU
Eisenstein plante ein Opus magnum über Mexiko und seine Kultur. In einem Prolog, vier Episoden und einem Epilog wollte er den „Geist“ Mexikos einfangen und darstellen, wie die treibenden Kräfte … mehr
‘Photo Wallahs‘ sind die Fotografen von Mussoorie, einem Ort im Vorgebirge des Himalaya, das einst wohlhabende indische Prinzen und britische Gesandten anzog und heute vor allem von Touristen besucht wird. … mehr
The day of a casual dock worker
(Der Tag eines unständigen Hafenarbeiters)
Fifo 1989
Deutschland 1966 | 13 Min. | OF
„Er steht um fünf auf, wenn der, der über ihn schreibt ins Bett geht.“ Mit diesem Satz lässt der Schriftsteller Hubert Fichte den Tag des ‚Unständigen‘ beginnen. Leonore Mau weiß … mehr
The fish market and the fish
(Der Fischmarkt und die Fische)
Fifo 1989
Deutschland 1968 | 9 Min. | OF
Bilder vom Alltag in dem portugiesischen Fischerdorf Sesimbra, südlich von Lissabon, zur Zeit der Diktatur Salazars 1964. Die Fotos von Mau, z.B. in geometrischen Mustern ausgebreitete Fische, und Fichtes Text … mehr
Three Times Piparsod: Life in an Indian Village
(Dreimal Piparsod – Leben in einem indischen Dorf)
Fifo 1995
Frankreich, Indien 1961, 1982 | 26, 27, 35 Min. | OF
Die Idee des kulturellen Austausches war das tragende Moment: zwei Filmemacher, ein Inder und ein Franzose, sollten ihren ganz persönlichen Blick auf das gleiche Objekt werfen dürfen. Die gleichen zeitlichen … mehr

