Mexico

A SKIRT FULL OF BUTTERFLIES

Ein Rock voller Schmetterlinge

Ellen Osborne, Maureen Gosling
USA 1993 | 15 Min. | Umatic
»Woher sie kam, weiß niemand. Sie trägt in ihren Röcken Tausende von Schmetterlingen, unendlich viele Blumen, und ein Leguan trottet an ihrer Seite…« Alejandro Cruz Martinez, Dichter aus Juchitán. Matriarchat? … mehr

ALMA EN VUELO

Seele auf dem Flug

Antonio Noyola
Mexiko 1992 | 26 Min. | BetaSP, OmeU
ALMA EN VUELO ist Teil der Serie »Los Caminos de lo Sagrado – Fiestas y Ritos Tradicionales en México« über traditionelle Feste in Mexiko. In der Sierra Tarahumara, im Norden … mehr

EL NIÑO FIDENCIO, TAUMA-TURGO DE ESPINAZO

Niño Fidencio, der Wunderheiler von Espinazo

Nicolás Echevarría
Mexiko 1981 | 75 Min. | 35 mm, OF
José Fidencio de Jesús Sintora Constantino (1898-1938) widmete einen großen Teil seines Lebens den Kranken, die über viele Jahre hinweg in der Hoffnung auf Linderung ihrer Leiden zu Tausenden zu … mehr

EL PUEBLO MEXICANO QUE CAMINA

Eine lange Reise zu Guadalupe

Juan Francisco Urrusti
Mexiko 1996 | 97 Min. | 16 mm, OmeU
»Die kultische Verehrung von Tonantzin-Guadalupe ist für Mexiko ein essentielles Thema, das seit dem 16. Jahrhundert die kulturellen und politischen Wertvorstellungen beeinflußt. Der Filme begibt sich mit Hilfe von Aussagen … mehr

IM SPIEGEL DES SCHAMANEN

Ingrid Kummels, Manfred Schäfer
Deutschland 1989 | 45 Min. | 16 mm
Der Film porträtiert den sipá’ame (Peyote-Heiler) Severico. Die Tarahumara oder Rarámuri, die in der nordmexikanischen Sierra Madre Occidental beheimatet sind, pflegen einen sehr ehrfürchtigen Umgang mit Peyote. Severico gehört zu … mehr

MARAACAME - CANTADOR Y CURANDERO

Mara ‘Acame - Sänger und Heiler

Juan Francisco Urrusti
Mexiko 1982 | 47 Min. | 16 mm, OmeU
Im Mittelpunkt steht Agustín Montoya de la Cruz, genannt Tepú, in der Sprache der Huichol Mara ‘Acame. Er ist als Heiler, Sänger und Traumdeuter bekannt. Er spielt als Weiser eine … mehr

POETAS CAMPESINOS

Bauerndichter

Nicolás Echevarría
Mexiko 1980 | 49 Min. | 35 mm, OF

Dieser Dokumentarfilm wurde in San Felipe Otlaltepec, im Gebiet der Mixteken im Süden des Bundesstaates Puebla gedreht. Es geht um die höchst interessante künstlerische Tradition dieser Menschen. Sie sind Bauern und gehören zur indigenen Gruppe der Papoloca, die ihren eigenen Dialekt bis heute bewahrt haben. (Text des Filmvorspanns) 

»1974 war ich an einem sehr schönen Projekt der Kinemathek beteiligt. Drei Lastwagen wurden mit Leinwänden und 16mm-Projektoren ausgestattet, von denen einer von mir betreut wurde. Es ging darum, Klassiker des mexikanischen Kinos in weit abgelegenen Orten zu zeigen, in denen die Leute noch niemals einen Film gesehen hatten. Es waren sehr gute Autos, mit denen wir überall hinkamen. Ich fuhr in die Region Puebla. In einer sehr trockenen und armen Gegend im Süden, im Dorf San Felipe Otlaltepec blieb ich über Mittag und schlief schließlich bis zum Abend. Ich lag in dem Wagen und auf einmal weckte mich in diesem Nichts eine Ouvertüre von Verdi: Die Macht des Schicksals. Ich dachte, ich träumte, das könne doch gar nicht sein. Ich tippte auf eine Schallplatte. Ich ging hinaus und sah eine Gruppe von Bauern, die vom Blatt spielten, an einem Ort, wo nicht einmal spanisch gesprochen wird. Ein Platz war mit Fackeln beleuchtet, auf dem sich Trapezkünstler bewegten und ein Clown Gedichte aufsagte. 

Diese Erfahrung hat mich so sehr beeindruckt, daß ich seit dieser Zeit versuchte, alle möglichen Leute zu überzeugen, daß man mit diesen Persönlichkeiten einen Film drehen müßte. Fünf Jahre später kam ich schließlich mit einem Auftrag des ‘Centro de Cortometraje« zurück. Ich mußte zu meinem großen Bedauern feststellen, daß nur noch die Musikgruppe existierte. Der Zirkus hatte sich aufgelöst. Die Leute kamen nicht aus demselben Dorf. Ich suchte einen nach dem anderen, in sämtlichen Dörfern der Umgebung. Ich kannte keinen Namen und konnte nur immer auf die Beschreibung zurückgreifen: Der Clown mit seinem Heft, die kleinen Seiltänzerinnen, der Zwerg als Teufel verkleidet. Ein großes Problem war, daß keiner mehr etwas mit dem anderen zu tun haben wollte, sie waren total zerstritten: »Mit dem arbeite ich nicht, dieser Clown ist ein A…« Ich filmte sie also getrennt und setzte dann im Film einen Zirkus zusammen, der so nicht mehr existierte. Der Clown akzeptierte zwar, mit der Musikgruppe zu arbeiten, aber nicht mit der Trapezgruppe La Marona. Don Narciso, der Dichter, ist eine der unglaublichsten Persönlichkeiten, die ich kennengelernt habe. Ich bedauere es heute sehr, daß ich sein Gedichtheft nicht angenommen habe, obwohl er es mir angeboten hat. Es tat mir so leid für ihn und so sagte ich: »Das müssen Sie doch behalten«; sicher ist es inzwischen verloren gegangen. Es waren Seiten über Seiten mit Sätzen und Reden von ihm und anderen Clowns. La Maroma geht auf die Tradition der Wanderzirkusse aus der Mitte des letzten Jahrhunderts zurück, die von Almosen lebten. Dies ist eine weitere Sache, deren Ende ich erlebte. Es hat einen ganz speziellen Reiz, dieses Gerüst der La Maroma zu sehen. Der Film gehört neben Niño Fidencio zu meinen besten Arbeiten.« (N. Echevarría) 

RITUAL DER SCHWARZEN SONNE

Gerd Roscher
Deutschland 1997 | 86 Min. | 16 mm
Vor sechzig Jahren ist Antonin Artaud in den Norden Mexicos aufgebrochen, um dort die Rituale der Tarahumara-Indianer kennenzulernen. Diese Reise hat er in mehreren Aufsätzen beschrieben. Viele, die in die … mehr

TEPÚ

Juan Francisco Urrusti
Mexiko 1994-95 | 27 Min. | 16 mm, OmeU
Wie sieht ein Huichol-Shamane die gigantische Metropole Mexiko Stadt, in der Millionen von Mestizen leben? Der Filmemacher konfrontiert auf einer gemeinsamen Reise durch die Stadt seine eigenen Ansichten mit denen … mehr

TESHUINADA - SEMANA SANTA TARAHUMARA

Teshuinada – Osterfeiern der Tarahumaras

Nicolás Echevarría
Mexiko 1979 | 53 Min. | 35 mm, OF
Die Rarámuri oder Tarahumaras leben in den Bergen im Südwesten bzw. Norden der Bundesstaaten Chihuahua und Durango. Sie stellen mit ungefähr 30.000 Menschen die größte Gruppe innerhalb der indigenen Bevölkerung … mehr

VIAJES - UN DIA Y UNA NOCHE POR LA CIUDAD DE MEXICO

Reisen – Ein Tag und eine Nacht durch Mexiko-Stadt

Sarah Minter
Mexiko 1996 | 26 Min. | BetaSP, OmeU
Die Installation der Videomacherin Sarah Minter führt die ZuschauerInnen in drei parallel auf der Leinwand montierten Tagesabläufen unterschiedlicher Bewohner durch Mexiko-Stadt. Sie sind Hausangestellte, KünstlerInnen, Restaurantbesitzer und Büroangestellte; sie leben … mehr