An der Schule von Seyed Ghelish Ishan
(DAR MADRESEH YE SEYED GHELISH ISHAN)
Iran 1996 | 22 Min. | 16 mm, OmeU
In einer Lagune am Ufer eines Flusses lebt eine Fischerin zusammen mit ihrer pflegebedürftigen alten Mutter. Ihr Ehemann und ihr Vater sind schon verstorben. Im Gegensatz zu dem, was die … mehr
Ein Verkehrspolizist versucht im Auftrag der Stadtregierung, inmitten der unglaublichen Verkehrsstaus Teherans, ein Fahrverbot für bestimmte Straßen der Innenstadt durchzusetzen. Die Verkehrssünder feilschen und der Gesetzeshüter kreiert Ausnahmeregelungen. Damit wird … mehr
Taghvaie gliedert diesen Film über religiöse Kulte in den persisch und arabischsprachigen Regionen Bandar Abbas und Bandar Lengee im Süden Irans in zwei Abschnitte. Im ersten Teil führt einer der … mehr
Wohnungsprobleme in Teheran in den ersten Jahren nach der Revolution. Mokhtari zeigt die heftigen alltäglichen Konfrontationen zwischen Vermietern und Mietern, die die Miete nicht mehr bezahlen können. Frauen und Männer beschweren sich über die unhaltbaren sozialen Zustände und kritisieren das zu Schahzeiten geschaffene Mietrecht, das erst nach der Fernsehausstrahlung des Films und der folgenden politischen Diskussion geändert wurde. Der Film zeichnet sich durch Nähe zur sozialen Wirklichkeit aus, macht privates Elend öffentlich und durchbricht damit tradiertes soziales Verhalten, wonach über private Probleme geschwiegen wird.
(Robert Richter, Internat. Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, 1997)
Ebrahim Mokhtari, geb. 1947 in Babol. Nach dem Studium an der Film- und Fernsehhochschule in Teheran begann er zunächst als Regieassistent und ab 1975 als Dokumentarfilmer für das Iranische Fernsehen zu arbeiten. Filme u.a. : TUBA (1972); TSCHABOKSAWAR / DER JOCKEY (1975); NAANE BELUTSCHI / DAS BROT DES BELUTSCHEN (1980); PANAHGAHAYE SEYYADI / DIE FISCHERHÜTTE (1985); USTAD BAHARI (1993) / MAESTRO BAHARI; MOLLA KHADIJEH VA BACHEHAYASH / MOLLA KHADIJEH UND DIE KINDER (1997); MOKARRAMEH, KHATERAT VA ROYAHA / MOKKARAMEH, ERINNERUNGEN UND TRÄUME (1999); ZINAT, YEK RUZE BEKHOSUS / SINAT, EIN BESONDERER TAG (2000).
Iranische Schulkinder begegnen in ihren Lesebüchern der heldenhaften Geschichte eines Jungen, der aufopferungsvoll ein Zugunglück zu verhindern weiß. In der dunklen Nacht gelingt es dem Jungen, einen nahenden Zug rechtzeitig … mehr
Mokarrameh, eine alte Frau, besitzt eine Kuh, zu der sie eine tiefe Zuneigung gefasst hat. Um sie zu füttern, muss sie weite Wege gehen, und es ist sehr anstrengend für … mehr
Imam Reza, der achte schiitische Imam, wird im Volksmund auch »Beschützer der Gazellen« genannt. Wie die Legende berichtet, suchte einst eine Gazelle, die von einem Jäger verfolgt wurde, Schutz bei … mehr
»Male! Egal was die anderen um dich herum denken« ist das Motto der Hauptfigur des Films. Seine Kinder sind stolz auf ihren Vater. Aber seine Mutter und Ehefrau missbilligen seine … mehr
1999 wurden im Zuge der Dezentralisierung unter Präsident Khatami die ersten Stadt- und Gemeinderatswahlen im Iran seit zwanzig Jahren durchgeführt. Unter den 330.000 Kandidaten waren 5.000 Frauen. Eine von ihnen … mehr
Jedes Jahr im Frühjahr wird der Nimevar-Kanal gereinigt und neu ausgehoben. Zuvor wird der Barema-Damm durchbrochen, um das Wasser aus dem Kanal wieder in den Fluss zurückzuleiten. Die Männer aus … mehr