JEAN ROUCH – WIRKLICHKEIT UND IMAGINATION: “Nie mit versteckter Kamera drehen, nie Bilder stehlen, sondern immer den anderen in Kenntnis des Vorgangs setzen, mit allem, was dazu gehört. Und eben auch, dass die Menschen, die ich gefilmt habe, später diese Filme zu sehen bekommen.” Mit dem Konzept des “cinéma vérité” stellt sich Jean Rouch, geboren 1917, hinter die Kamera. Der Meister des ethnographischen Films hat rund 120 Filme gedreht. Das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen in Afrika, aber auch das Aufeinandertreffen der weißen und schwarzen Kultur spielen eine zentrale Rolle in Rouchs filmischem Schaffen.
Hommage Jean Rouch
COCORICO! MONSIEUR POULET
Jean Rouch
Frankreich, Niger 1974 | 90 Min. | 35 mm, frz. OF
Frankreich, Niger 1974 | 90 Min. | 35 mm, frz. OF

CONVERSATION WITH JEAN ROUCH
Ann McIntosh
USA 2004 | 36 Min. | OmeU, Video
USA 2004 | 36 Min. | OmeU, Video

FRIENDS, FOOLS, FAMILY
ROUCH'S COLLABORATORS IN NIGER
Anne Mette Jørgensen, Berit Madsen
Dänemark 2005 | 83 Min. | DV Cam
Dänemark 2005 | 83 Min. | DV Cam

film still (DER)
Die Filmemacherinnen und Ethnologinnen Berit Madsen und Anne Mette Jørgensen besuchen 2003 Damouré Zika, Moussa Hamidou und Tallou Mouzourane, Rouch’s Mitarbeiter in Niger. Alle drei sind in zahlreichen Filmen von Jean Rouch aufgetreten, die er in einem Zeitraum von über 50 Jahren gedreht hat. Sie sind neugierig, wie Rouch’s Freunde in Niger die Arbeit mit ihm und dem Kino erlebt haben. Ein Jahr nach den Dreharbeiten starb Rouch auf einer Wüstenpiste in Niger.
Berit Madsen und Anne Mette Jørgensen, Ethnologinnen und Mitarbeiterinnen beim Nordic Anthropological Film Association – Network
SCREENING ROOM WITH ROBERT GARDNER, JEAN ROUCH
Robert Gardner
USA 1980 | 64 Min. | DVD, engl. OF
USA 1980 | 64 Min. | DVD, engl. OF
