JEAN ROUCH – WIRKLICHKEIT UND IMAGINATION: “Nie mit versteckter Kamera drehen, nie Bilder stehlen, sondern immer den anderen in Kenntnis des Vorgangs setzen, mit allem, was dazu gehört. Und eben auch, dass die Menschen, die ich gefilmt habe, später diese Filme zu sehen bekommen.” Mit dem Konzept des “cinéma vérité” stellt sich Jean Rouch, geboren 1917, hinter die Kamera. Der Meister des ethnographischen Films hat rund 120 Filme gedreht. Das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen in Afrika, aber auch das Aufeinandertreffen der weißen und schwarzen Kultur spielen eine zentrale Rolle in Rouchs filmischem Schaffen.
Hommage Jean Rouch
COCORICO! MONSIEUR POULET
Jean Rouch
Frankreich, Niger 1974 | 90 Min. | 35 mm, frz. OF
Frankreich, Niger 1974 | 90 Min. | 35 mm, frz. OF

CONVERSATION WITH JEAN ROUCH
Ann McIntosh
USA 2004 | 36 Min. | OmeU, Video
USA 2004 | 36 Min. | OmeU, Video

FRIENDS, FOOLS, FAMILY
ROUCH'S COLLABORATORS IN NIGER
Anne Mette Jørgensen, Berit Madsen
Dänemark 2005 | 83 Min. | DV Cam
Dänemark 2005 | 83 Min. | DV Cam

SCREENING ROOM WITH ROBERT GARDNER, JEAN ROUCH
Robert Gardner
USA 1980 | 64 Min. | DVD, engl. OF
USA 1980 | 64 Min. | DVD, engl. OF

film still (DER)
SCREENING ROOM war eine Bostoner Fernsehsendung der 1970er Jahre. Konzipiert und präsentiert wurde sie von dem Filmemacher Robert Gardner. Fast zehn Jahre lang bot sie unabhängigen Filmemachern ein Forum, wo sie ihre Arbeiten präsentieren und diskutieren konnten. In dieser Sendung stellt Jean Rouch seine Arbeit und seine Filme vor.
Robert Gardner, geboren 1925 in Brookline, Massachusetts. Er war Dekan an der Fakultät für Visual and Environmental Studies in Harvard und Leiter des Carpenter Center for Visual Arts. Filme (Auswahl): DEAD BIRDS (1964); RIVERS OF SAND (1974); DEEP HEARTS (1981); FOREST OF BLISS (1986).