LIFE OF IVANNA
(Жизнь Иванны Яптунэ / Zhizn Ivanny))

Renato Borrayo Serrano
Estland, Finnland, Norwegen, Russland 2021 | 79 Min. | OmeU
Sa, 13.05.2023 13:30
Sa, 20.05.2023 19:15
Filmgespräch mit:
Renato Borrayo Serrano
Die energische Ivanna lebt mit fünf Kindern in einem winzigen Schlittenwagen. Sie gehört zu den nomadischen Nenets, die in der arktischen Tundra Rentiere züchten. Es ist ein rauhes, aber auch … mehr

FOUR JOURNEYS

Louis Hothothot
China, Niederlande 2021 | 112 Min. | OmeU
Sa, 13.05.2023 16:00
Filmgespräch mit:
Louis Hothothot
Louis Hothothot wurde als illegales zweites Kind in China geboren. Seine Eltern wurden hart bestraft und mussten unter bitteren Sanktionen leiden. Nach langen Studienjahren in den Niederlanden kehrt der Filmemacher zu … mehr

ALL THAT BREATHES

Shaunak Sen
Indien 2022 | 91 Min. | OmeU
Sa, 13.05.2023 19:30
Do, 18.05.2023 22:00
Filmgespräch via Zoom mit:
Ben Bernhard, Shaunak Sen
An manchen Tagen fallen die Schwarzmilane buchstäblich vom Himmel - die Luftverschmutzung in Delhi, Indien, kann so hoch sein, dass ganze Schwärme auf die Erde fallen. Wenn sie Glück haben, … mehr

THE HOMES WE CARRY

Brenda Akele Jorde
Deutschland, Mosambik, Südafrika 2022 | 89 Min. | OmeU
Sa, 13.05.2023 22:00
Filmgespräch via Zoom mit:
Brenda Akele Jorde
» Trailer

Hammer und Zirkel in Mosambik. Während einer Demonstration in Maputo weht die Flagge der DDR, getragen von „Madgermanes“, Vertragsarbeitern, die einst im Osten Deutschlands schufteten. Einige gründeten dort Familien, wie Eulidio. Die Erinnerungen an das Kernkraftwerk Lubmin sind Eulidio noch immer gegenwärtig. Heute frittiert er Pommes in Springs, Südafrika. Sarah indes wächst bei Mutter Ingrid in Berlin auf und kennt ihren Vater lange nur von einer Fotografie: ziemlich cool, mit Cap. Als Elfjährige trifft sie ihn zum ersten Mal, spürt, wie wohl sie sich fühlt inmitten von Menschen, deren Haut ähnlich dunkel ist wie ihre. Als erwachsene Frau beschließt sie, längere Zeit in Mosambik zu verbringen – und begegnet Eduardo.  Die Beziehung zu ihrer „zweiten Heimat“ gedeiht nach und nach. Auch dank Luana, Sarahs Baby.  

Die dokumentarische Beobachtung von Brenda Akele Jorde widmet sich Sarahs Versuch, Fäden zusammenzuführen und fortzuspinnen, die im Zuge der Wende abgerissen sind. Und sie zeigt die Herausforderungen, die damit einhergehen: Ist Sarah in Deutschland mit Rassismus konfrontiert, gilt sie in Afrika als Deutsche. War es einst Vater Eulidio, der nach dem Mauerfall des Landes verwiesen wurde, ist es nun Eduardo, der seine Tochter nur sporadisch sieht. (Carolin Weidner, DokLeipzig)