Awara Suppe ist eine Art Eintopf mit Öl von der Awara, der Frucht einer Palme in Guyana. Die Suppe wird von den Kreolen am Ostermontag gekocht. Wer an diesem Tag Awara Suppe ißt, wird Guyana niemals verlassen. Die Zubereitung dieses an verschiedenen Zutaten reichen Gerichts bot den Filmemachern die Möglichkeit, verschiedenen Menschen zu begegnen (vor einer nie verborgenen Kamera): Indianern, Europäern, Kreolen, Brown-Blacks, Surinamesen, Hmongs, Brasilianern. Alle leben in Mana, einer kleinen Stadt, in der 13 Sprachen gesprochen werden. Ein erstaunliches Integrations-Abenteuer: Französisch-Guyana an der Nordküste Lateinamerikas ist ein Laboratorium für interkulturelle Begegnungen – reich an Lektionen für andere Orte der Welt.
César Paes, geboren 1955 in Campos, Brasilien, lebt seit 1980 in Paris. Filme u.a.: Angano… Angano… Nouvelles de Madagas-car (1989); Aux guerriers du silence (1992); Haiti – un temps mis en conserve (1993); LE BOUILLON D’AWARA (1996).