Naher Osten
JE VEUX VOIR
(Baddi Chouf)
		Frankreich | 35 mm, OmeU
 Juli 2006: Kriegsausbruch im Libanon. Ein neuer Krieg, weit mehr als ’nur’ ein weiterer Krieg. Ein Krieg, der die Friedenshoffnung und den Elan unserer Generation zerschmettert. Nach diesem unglaublich gewaltsamen … mehr
					
Juli 2006: Kriegsausbruch im Libanon. Ein neuer Krieg, weit mehr als ’nur’ ein weiterer Krieg. Ein Krieg, der die Friedenshoffnung und den Elan unserer Generation zerschmettert. Nach diesem unglaublich gewaltsamen … mehr
	KNOWLEDGE IS THE BEGINNING
Deutschland 2005 | 114 Min. | DigiBeta, OmU
 Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra  Der Musiker Daniel Barenboim und der palästinensische Literaturwissenschaftler Edward Said verfolgen zusammen die Utopie eines friedlichen Miteinanders im Nahen Osten. Sie gründeten 1999 … mehr
					
Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra  Der Musiker Daniel Barenboim und der palästinensische Literaturwissenschaftler Edward Said verfolgen zusammen die Utopie eines friedlichen Miteinanders im Nahen Osten. Sie gründeten 1999 … mehr
	SALT OF THE SEA
(Milh hadha al-bahr)
		Palästina 2008 | 109 Min. | DigiBeta, OmeU
 Die 28-jährige Soraya reist von Brooklyn, wo sie aufgewachsen ist, zum ersten Mal in die Heimat ihrer Vorfahren, nach Palästina. Bei ihrer Ankunft ist Soraya noch voller Zuversicht, doch nach … mehr
					
Die 28-jährige Soraya reist von Brooklyn, wo sie aufgewachsen ist, zum ersten Mal in die Heimat ihrer Vorfahren, nach Palästina. Bei ihrer Ankunft ist Soraya noch voller Zuversicht, doch nach … mehr
	THE ONE MAN VILLAGE
(Semaan Bil Day'ia )
		Libanon 2008 | 86 Min. | BetaSP, OmeU
 
					
Semaan El Habre, Onkel des Filmemachers, ist der einzige Bewohner des Dorfes Ain El-Halazoun. Der libanesische Bürgerkrieg zwang die Dorfbevölkerung 1982 zur Flucht und hatte die Zerstörung ihrer Häuser zur Folge. Dauerhaft zurückgekehrt ist nur Semaan, der seit fünf Jahren in einem von Ruinen umgebenen Haus lebt, allein mit seinen Tieren und seinen Erinnerungen. Die Narben sind nicht gleich zu sehen. Auf den ersten Blick wirkt das Leben in dem verlassenen Geisterdorf sogar recht idyllisch: ein verschneites Bergpanorama, eine kleine Landwirtschaft, ein zufriedener Mann, der seine Kühe liebt und immer zu einem Spaß aufgelegt ist. Erst nach und nach treten die Narben, die Spuren des Krieges, zu Tage: in der Landschaft, in der Geschichte der Großfamilie El Habre und im persönlichen Lebensweg von Semaan. In den individuellen Erzählungen scheint die Geschichte des Libanon und die Situation eines Landes zwischen Vergessen und Erinnern auf. Ein Film, in dem Schrecken und Schönheit, Schmerz und Poesie nah beieinander liegen. Eine unaufdringliche Reflexion über Heimat, die Verbundenheit mit Orten und Menschen, die Auswirkungen von Krieg sowie den Versuch, schmerzhafte Erinnerungen ins Leben zu integrieren.
Simon El Habre geboren 1975 im Libanon, 1998 Diplom in Audiovisual Directing an der Libanesischen Akademie der Schönen Künste in Beirut, 2000 Abschluss in Film-und Videoschnitt Filmhochschule FEMIS, Paris. Seit 2001 unterrichtet er Video and Visual Expression sowie Film and Video Editing an der Libanesischen Akademie der Schönen Künste. THE ONE MAN VILLAGE ist sein erster langer Dokumentarfilm.
 
	
