Israel - Ein Einwanderungsland

AL KARAMAH - Human Dignity

Frode Storaas
Norwegen 1997 | 40 Min. | BetaSP, OmeU
Obwohl bereits viel über PalästinenserInnen und Israelis geschrieben und gesagt wurde, hat eine Gruppe bisher wenig Beachtung gefunden: die palästinensische Minderheit in Israel. Mehr als 900.000 muslimische, christliche und drusische … mehr

DIX ANS APRÈS

10 Jahre später

François Margolin
Frankreich, Israel 1996 | 80 Min. | 35 mm, OmeU
»Vor zehn Jahren ging ich nach Äthiopien. Die Medien berichteten über das Land wegen der Hungersnot und dem Regime des Diktators Mengisto. Ich bin dort hingefahren, um einen Film über … mehr

FALASHAS

Frankreich 1985 | 52 Min. | BetaSP
In den Tälern des äthiopischen Berglandes von Siemen im Norden von Gondar lebten 1983 mehr als 30.000 Falaschen, im amharischen Volksmund heißt das so viel wie »Fremde«. Nur wenige in … mehr

Good or Bad, Black and White

KURZ VOR KANAAN

Amit Goren
Deutschland, Israel 1995 | 82 Min. | BetaSP, OmU
Nach dem Ende des Sowjetreichs mußte Israel mit einer neuen Welle von Einwanderern fertig werden. Es war die Zeit, als die Intifada gerade ihren Höhepunkt erreicht hatte und die Autonomieverhandlungen … mehr

MAKOM AVODA

Ein Ort, eine Arbeit

Nurith Aviv
Deutschland, Frankreich, Israel 1998 | 81 Min. | BetaSP, OmU
1981 gründeten 25 israelische Familien den Moshav Shekef, eine landwirtschaftliche Genossenschaft. Heute leben dort 40 Familien, die je zur Hälfte politisch rechts bzw. links ausgerichtet sind. Einige sind Sabras (in … mehr

PINKASDREAM

Pinkas’ Traum

Ruth Walk
Israel 1998 | 52 Min. | BetaSP, OmeU

Pinkas, ein 75-jähriger Landarbeiter im Moshav Rehov im Beit Sh’an Tal, wacht eines Morgens von einem Traum auf, in dem ihm seine Schwester Simha erschienen ist. Er hat sie seit seiner Einwanderung aus Kurdistan nach Israel vor 50 Jahren nicht mehr gesehen. Sein Traum läßt ihn nicht in Frieden und er tritt eine lange Reise zu seinem Geburtsort an, einem abgelegenen Dorf im kurdischen Bergland. Er findet tatsächlich seine lange verloren geglaubte Schwester und ihren muslimischen Ehemann. Auf der Stelle beschließt Pinkas, seine Großfamilie aus Kurdistan nach Israel zu bringen. Und nun beginnt eine von einem Mann organisierte ‘Aliyah’ , in der Pinkas völlig aufgeht. Er findet einen neuen Lebensinhalt und mobilisiert alle seine Kräfte im Auftrag der wiederentdeckten Familie. Irgendwie schafft er es, 50(!) Mitglieder seiner Familie nach Israel zu holen und sie in umliegenden Dörfern unterzubringen. Täglich besteigt er seinen Taktor, um alle aufzusuchen. 

Als die Zeit vergeht, wird die harte Realität deutlich: Es ist schwierig, sich in ein neues Land einzugewöhnen, insbesondere als Muslim in einem jüdischen Staat, in dem eine lernintensive Konversion zum Judentum zwar nicht verpflichtend ist, aber der soziale Druck sie doch dazu zwingt. Das Überleben erscheint zunächst leichter, da man als Neu-Einwanderer von dem israelischen Sozialsystem profitiert. Aber die Sehnsucht nach dem Heimatdorf in Kurdistan ist nicht zu verdrängen… 

Die Fotografin Ruth Walk schloß 1993 ihr Studium an der ‘Hochschule für Film und Fernsehen’ in Tel Aviv ab. Seitdem dreht sie Dokumen-tarfilme für das israelische Fernsehen: 14 YEARS DON’T ERASE 27 (1993); YEHOSHUA BAR JOSEPH (1993);SARAH RAVID; A WOMAN ON THE RUN; THE ELCTRICITY PARK; THE BOY FROM NAHARIYA; TEL ROMEIDA; (Kurze Dokumentarfilme 1993-97); SONG OF THE VIOLETS (1995); BORN NEAR THE SEA (1995),

THE SOUTH - ALICE NEVER LIVED HERE

Alice hat nie im Süden gelebt

Sini Bar-David
Israel 1998 | 82 Min. | BetaSP, OmeU
Einstmals hieß es Abu Kabbir und war ein arabisches Dorf in der Nähe von Jaffa. Heute heißt es Tel Kabbir und ist eine jener Schlafstätten Jaffas südlich von Tel Aviv, … mehr