Robert Gardner

Altar of Fire

Robert Gardner
USA 1976 | 45 Min. | 16 mm
Das alte vedische Feueropfer - das Agnicayana - fand 1975 vielleicht zum letzten Mal in einem kleinen südindischen Dorf statt. Aufgeführt wurde es von einer Gruppe geschulter Nambudiri Brahmanen, die … mehr

Blunden Harbour

Robert Gardner
USA 1951 | 22 Min. | 16 mm
Ende der 40er Jahre war Blunden Harbour ein kleines Dorf an der Küste von Vancouver Island, in British Columbia (Kanada). Die Menschen die hier lebten, waren verarmte Kwakiutl-Familien, die ihr … mehr

Dead Birds

Robert Gardner
USA 1961-63 | 83 Min. | 16 mm
1961 reiste eine Expedition unter der Leitung von Robert Gardner in das Hochland von West-Neuguinea (dem heutigen Irian Jaya) um die Dani zu erforschen. Wichtigste Aufgabe der Expedition war es, … mehr

Deep Hearts

Robert Gardner
USA 1979 | 50 Min. | 16 mm
Die häufigste Kritik, die an Gardners Filmen RIVERS OF SANDS und FOREST OF BLISS formuliert wird, ist seine für ethnologische Filme ungewöhnliche und expressive Poetik. DEEP HEARTS ist in dieser … mehr

Forest of Bliss

Robert Gardner
USA 1986 | 90 Min. | 16 mm
“ ‘Bliss’ könnte man mit ‘Glückseligkeit’ übersetzen, aber eigentlich kann dieses Wort nicht übersetzt werden. ‘Bliss’ ist ein Zustand der Unschuld, der Freude, in gewissem Sinn einer jenseitigen Freude und gleichzeitig … mehr

Ika Hands

Robert Gardner
USA 1988 | 58 Min. | 16 mm
Dieser Film wurde in den Sierra Nevadas Nordkolumbiens aufgenommen. Die Menschen, die hier wohnen sind vermutlich die letzten überlebenden Nachfahren der Maya. Der Film zeigt das tägliche Leben der Ika. … mehr

Marathon

Joyce Chopra, Robert Gardner
USA 1965 | 28 Min. | 16 mm
Das alljährlich in Boston stattfindende Marathon ist eine der ältesten Veranstaltungen dieser Art in den USA. 1964 sollte Gardners Dokumentarfilm-Klasse am Film Study Center (Harvard University) einen Film über ein … mehr

Mark Tobey

Robert Gardner
USA 1951 | 19 Min. | 16 mm
MARK TOBEY entstand zu Beginn der 50er Jahre, als der amerikanische Maler in Seattle lebte. In diesem, seinem zweiten Film erzählt Gardner mit filmsprachlichen Mitteln, wie der Maler damals die … mehr

Mark Tobey Abroad

Robert Gardner
USA 1973 | 28 Min. | 16 mm
Der große amerikanische Maler Mark Tobey wird von Gardner ein zweites Mal gefilmt. Tobey hat sich mittlerweile nach Basel zurückgezogen, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte. Er spricht über seine … mehr

Rivers of Sand

Robert Gardner
USA 1974 | 85 Min. | 16 mm
Ein Film, der die Kultur der Hamar (Südwestäthiopien) zum Thema hat und der eine heftige Kontroverse auslöste. Beschrieben wird die Welt der Frauen, die mit der der Männer kontrastiert. Gardner … mehr

Sons of Shiva

Robert Gardner
USA 1985 | 29 Min.
SONS OF SHIVA ist Teil der Trilogie “Pleasing God”, die Gardner zusammen mit Akos Östör produziert hat. Östör hat in Vishnupur (West-Bengalen) seit 1967 ausgedehnte Feldforschungen durchgeführt, aus dieser Arbeit … mehr

The Nuer

Mitarbeit, Robert Gardner

George Biedenbach
USA 1971 | 75 Min. | 16 mm
© Robert Gardner

Der Film THE NUER ist bei dem Stamm der ‘Ciengach’-Nuer, einem von 16 Stämmen, in ÄthIopien entstanden. In beschwörenden Bildern werden die Menschen, das Vieh und die Landschaft eingefangen. Es werden verschiedene Aspekte des häuslichen Lebens und einige ihrer Zeremonien gezeigt, die einen Einblick in ihr ökonomisches und soziales Leben als Viehhirtengesellschaft gestatten. In einem untertitelten Interview, das R. Gardner aufgenommen hat, kommt ein alter Mann zu Wort, der das Leben und die Bräuche der Nuer kommentiert. Die Nuer, die sich selbst ‘Naath’ nennen - ‘die, die Vieh haben’ - empfinden sich als ein besonderes Volk mit einem überlegenem Lebensstil. Ihre Existenz ist geprägt von dem Gezeitenrhythmus der Viehhaltung. Morgens gegen 10.30 fängt das Vieh an unruhig zu werden; der Tagesrhythmus beginnt. Die Männer und Knaben binden die Tiere los, und gemeinsam verläßt die Herde das Dorf, um zu den Weidegründen zu gelangen und bereits fünf Minuten später ist im Dorf Ruhe eingekehrt. Diese bleibt bis zur Abenddämmerung, bis die Herde zurückkehrt, erhalten. Die Nächte sind voller Sterne und erfüllt von berauschender Folklore. Robert Gardner empfand es als nicht einfach, die Nuer zu filmen, und doch war es für ihn ein visuelles Erlebnis zu beobachten, wie die Nuer anmutig ihre Würde entfalteten. (Festival Katalog 1989)