HOME SWEET HOME

Was “Zuhause” bedeutet, geht oft weit über vier Wände hinaus. Für queere Menschen ist das Thema “zuhause” oft ein komplexes Rätsel - insbesondere in einem Land, indem die eigene Existenz illegalisiert wird.  Das partizipative Erstlingswerk HOME SWEET HOME nutzt experimentelle, non-lineare Filmmethoden, um den damit verbundenen Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen verschiedener queeren Menschen in Pakistan und der Diaspora nachzuspüren. Das Ergebnis ist eine ungewöhnliche, experimentelle Collage, die versucht, das komplexe Rätsel zu erfassen, was “Heimat” für pakistanische queere Menschen bedeutet.

FAT KATHY

Die Beziehung der Warschauer zu Muscheln ist ähnlich derjenigen, die einst Kanarienvögel und Bergleute verband. Beide Arten können Gefahren in vielerlei Hinsicht früher wahrnehmen als der Mensch. Acht völlig unscheinbare Mollusken tragen die Verantwortung für die Gesundheit oder gar das Leben von Hunderttausenden von Stadtbewohnern. Es mag den Anschein haben, dass die polnische Regisseurin Julia Pełka nur die Komplexität des Wasserversorgungssystems der Hauptstadt beschreibt, tatsächlich aber schildert sie das subtile Verhältnis von Natur, Technik und Mensch mit viel Feingefühl und warmem Humor. (Krakau Film Festival)

Julia Pełka, geb. in Warschau, ist eine Regisseurin und Kamerafrau. Sie studierte Kamera an der Filmschule in Lodz, wo sie 2012 ihren Abschluss machte. Außerdem studierte sie Dokumentarfilmregie an der Wajda School & Studio. Sie erhielt ein begehrtes Stipendium vom Ministry of Culture and National Heritage (The Young Poland) und ist Mitglied der Polish Filmmakers’ Association. Ihre Filme liefen auf internationalen Festivals. Zur Zeit arbeitet sie an dem Film WOODEATERS über einen Insektenkundler, der eine alte Holzkirche vom Holzwurm befreit.

Buch, Regie: Julia Pełka
Kamera: Szymon Kluz
Montage: Andrzej Czarnecki, Julia Pełka
Produktion, Verleih: Studio Munka – SFP, studiomunka@sfp.org.pl