HOME SWEET HOME

Was “Zuhause” bedeutet, geht oft weit über vier Wände hinaus. Für queere Menschen ist das Thema “zuhause” oft ein komplexes Rätsel - insbesondere in einem Land, indem die eigene Existenz illegalisiert wird.  Das partizipative Erstlingswerk HOME SWEET HOME nutzt experimentelle, non-lineare Filmmethoden, um den damit verbundenen Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen verschiedener queeren Menschen in Pakistan und der Diaspora nachzuspüren. Das Ergebnis ist eine ungewöhnliche, experimentelle Collage, die versucht, das komplexe Rätsel zu erfassen, was “Heimat” für pakistanische queere Menschen bedeutet.

People, Moves, Places

Wie dokumentiert man den gewissen Klang eines Menschen in seinem alltäglichen Umfeld? Und wie bringt man jeden einzelnen von ihnen dazu, ihre Persönlichkeit mit solch einer Authentizität auszudrücken, dass ihr Portrait Dinge offenbart, die sie nicht einmal selbst über sich wussten?

POEPLE, MOVES, PLACES funktioniert als choreographische Dokumentation mit einer Serie aus ineinander verflochtenen Feldaufnahmen in Siglufjörður, einem Ort an der Nordküste Islands. Aus einem choreografischen Konzept von Wiederholungen und körperlichen Gesten erwächst allmählich ein anthropologisches Portrait der AnwohnerInnen dieses kleinen Fischerdorfs. Jede Person stellt sich selbst dar – die nonverbale Dimension ihrer Bewegungen eröffnet Ähnlichkeiten, Unterschiede und Vorstellungsräume des menschlichen Seins.