EGOLI - EIN HEIMATFILM AUS SÜDAFRIKA
Deutschland 1996 | 90 Min. | 16 mm, OmeU
Nach dem Ende der Apartheid sind die Südafrikaner im Begriff, merkwürdige Dinge übereinander zu erfahren: Sogar nach einer Geschichte voller Unterdrückung und Ungerechtigkeit können und wollen sie miteinander leben. Süße Rache an der Apartheid. Egoli ist ein genauer und persönlicher Film über dieses Land, das zugleich traurig, fröhlich, brutal und schön ist, gedreht von dem deutschen Filmemacher Jens Meurer, der in Johannesburg aufgewachsen ist. (Egoli ist der afrikanische Name für Johannesburg). Meurer kehrt zurück, um herauszufinden, was es heißt, ein »neuer« Südafrikaner zu sein. Egoli ist sowohl Meurers Geschichte als auch die seiner Generation – von der Hoch-Zeit der Apartheid in den 70er Jahren bis hin zum optimistischen Südafrika von heute. Die Dreharbeiten begannen vor den ersten freien Wahlen 1994 und dauerten mehr als zwei Jahre. Im Film enthalten ist außerdem viel privates Super-8-Material, das alle wichtigen Protagonisten des Films so zeigt, wie der Regisseur sie in den 70ern kennenlernte.
Jens Meurer, No standing, No Parking, No kidding (1988); Harlem – A Dream Deferred (1989); Beyond the Kremlin Walls (1990-92); Kamikaze Tuzowka (1992); Brudermord im Kaukasus (1993); Im Osten was Neues (1993); Kraftwerk der Leidenschaft (1994), Viva Stalin 1994; Strange Neighbours (1994). 1993 gründete Jens Meurer seine eigene Filmproduktionsfirma ‘Egoli Films’.