Die Deng
China 1976 | 50 Min.
Dieser Film zeigt die Gesellschaft der Deng, am Ende der Urgesellschaft. Sie leben in der Gegend von Zha-yu, im Südosten der tibetanischen Autonomie, im Hochland von Tibet. Die Landwirtschaft ist das wichtigste Produktionsmittel der Deng, welche sie mit Brandrodung betreiben. Weiterhin sammeln sie Pflanzen und Früchte. Mit der Jagd haben sie große Erfahrung und verwenden vielfältige Jagdmethoden. Besonders gerne mögen sie Eichhörnchen und Erdmäuse. Der Film zeigt sehr gut, wie sie Leinen herstellen, färben und auf ihnen Zeichnungen und Ornamente anbringen. Männer klettern auf hohe Felsen und Bäume, um Wildhonig zu bekommen. Außerdem betreiben die Deng Warenaustausch. Wahrheitsgetreu wird gezeigt, wie ein Hexenmeister Dämonen verjagt und die Menschen heilt. Zu sehen ist das Begraben der Toten mit angewinkelten Beinen, wie Frauen die Männer in einem besonderen Haus besuchen, wie Polygamie betrieben wird und vieles mehr. (Institut für Völkerkunde, Beijing; Übersetzung: Youli Feng) (Festival Katalog 1989)