Der Fotograf Mekhar Kiyoso ist für ein Shooting im Afrika-Museum in Belgien. Doch die aufgenommenen Bildern verstören; makabre Erinnerungen tauchen auf, ist dies ein Mausoleum seines kulturellen Erbes? Besessen von den Artefakten im Museum, überwältigt ihn zugleich ein Gefühl der Entfremdung. Dieser kraftvolle und geheimnisvolle Film bewegt sich zwischen Fiktion und Realität, Kolonialismus und Museologie und wirft Fragen über Aneignung und kulturelle Identität auf. Die Zuschauer gehen auf eine Reise von der Tradition zur Moderne bis zum Futurismus. (lefifa.com)
Dieser Film wird gleichzeitig im Unseen als Teil unserer #Junction_Nairobi gezeigt, gefolgt von einer gemeinsamen Diskussion.
Matthias De Groof, 1981 in Belgien geboren, ist Filmemacher und Wissenschaftler. Derzeit ist er Fakultätsmitglied an der Universität Amsterdam. Seine preisgekrönten Filme LOBI KUNA und PALIMPSEST OF THE AFRICA MUSEUM (2019) wurden u. a. auf der IFFR, Le FIFA und der Berlinale ausgewählt. Er gab ein Buch über “Lumumba in the Arts” (2020) heraus, das es in die Top-100 der “Bücher, die den Nachrichten entkommen” schaffte. Er war Stipendiat an der New York University’s Tisch School of the Arts und der Waseda University in Tokio.
Regie: Matthias De Groof
Buch: Mehkar Azari Kiyoso, Matthias De Groof
Key Cast: Mekhar Azari Kiyoso