Begleitend zum Themenschwerpunkt des freiburger film forums haben wir AutorInnen eingeladen, die eine ganz eigene Form der literarischen Auseinandersetzung mit Migration gefunden haben. Durch die Mehrsprachigkeit der AutorInnen – im Spiel mit den neuen Wörtern und in der Distanz zu den verschiedenen Sprachen – werden Schreibpotentiale freigesetzt, die neue, unerwartete Perspektiven eröffnen.
Schreibweisen der Migration
JOSÉ F. A. OLIVER – Mein andalusisches Schwarzwalddorf José F. A. Oliver, Sohn andalusischer Einwanderer, wuchs in Hausach, einer kleinen Stadt im Kinzigtal, auf. In seinen Essays verdichten sich die Erinnerungen … mehr
FATOU DIOME –
Le Ventre de l’Atlantique
Der Bauch des Ozeans
Le Ventre de l’Atlantique
Der Bauch des Ozeans
Madické, der senegalesische Junge, kickt, als ginge es um sein Leben. Er will nach Europa und Fußballstar werden. Seine Schwester Salie, die Erzählerin, lebt in Frankreich. Immer wieder versucht sie, ihrem Bruder die Sehnsucht nach Europa auszureden. Doch ihre Schilderungen vom Leben, das afrikanische Emigranten erwartet, stoßen bei ihm auf taube Ohren.
MARICA BODROZIC – Sterne erben, Sterne färben Marica Bodrozˇic verbrachte ihre Kindheit bei ihrem Großvater in einem dalmatinischen Dorf, während ihre Eltern schon in Deutschland lebten. 1983, drei Jahre nach … mehr
YOKO TAWADA – Das nackte Auge Spielpolyglotte und Sprachpolizei In Tawadas neuestem Roman Das nackte Auge treffen nicht nur verschiedene Sprachen und Kulturen aufeinander, sondern auch unterschiedliche Medien. Eine junge … mehr
