Celso und Cora

Der Film beschreibt das Leben eines jungen Paares, Celso und Cora, das mit seinen zwei Kindern in Manila lebt und seinen Lebensunterhalt durch den Verkauf von Zigaretten vor einem Hotel verdient. Kildea folgt Celsos und Coras Leben über einen Zeitraum von drei Monaten. Er setzt ihre Geschichte aus Detailbeobachtungen zusammen, wobei es ihm ohne Kommentar gelingt, eine filmische Struktur aufzubauen, die der einer dramatischen Erzählung entspricht. Der Film verzichtet auf die übliche Art der Montage. Stattdessen nutzt er die Technik der langen Einstellungen. Wie im fiktionalen Film, kommt dem gesprochenen Wort eine große Bedeutung zu. Dabei verlässt sich der Film gleichermaßen auf Gespräche vor der und für die Kamera wie auf beobachtete Diskussionen zwischen den Hauptpersonen den Angehörigen und Menschen, mit denen sie täglich zu tun haben. (Festival Katalog 1985)