In diesem Film wird gezeigt, was von dem Kula, fünfzig Jahre nach Malinowski, übriggeblieben ist. Wenn die Bedeutung des Kula in heutiger Zeit auch abgenommen hat, so ist dieser zeremonielle Tausch doch nicht in Vergessenheit geraten und wird immer noch praktiziert.
Der Film beschreibt die Herstellung und Verzierung von Muschelschalen, den Armreifen und Halsketten, und den Legenden und Zeremonien, die damit verbunden sind. Die Bedeutung, die jeder Einzelne in das Kula legt ist in erster Linie mit seinem Geschick verbunden einen erfolgreichen Kula zustande zubringen, seinen Partner nicht zu verlieren und von ihm besonders wertvolle Stücke einzuhandeln. Wir sehen die Vorbereitungen auf eine Expedition, die damit verbundenen Rituale und die Ankunft der hochseetüchtigen Boote.
Der Film ist trotz einiger ethnographischer Ungenauigkeiten ein wichtiges Dokument über das Kula in der heutigen Zeit. (Festival Katalog 1989)