Seit vielen Jahren reist und forscht der Sinologe und Anthropologe Patrice Fava in China. Dabei ist er vor allem auf der Suche nach dem traditionellen, dem unbekannten China, abseits der Wege, die sich mittlerweile auch für Touristen geöffnet haben und meist nur das moderne, das akkulturierte China wiedergeben. Der Film zeigt diese Suche in Form eines Tagebuches. Er ist eine Reise durch Zeit, Erinnerung und die Allgegenwart des Taoismus. Überall sind die Spuren der Vergangenheit zu sehen. Wenn der Geist, der ungebrochen über dem Land liegt und dem der Film aufspürt und versucht ein Gesicht zu geben, einen Namen hätte, dann hieße dieser Geist Tao. (Festival Katalog 1989)