Tukana ist ein junger Mann, der sein Studium in der Stadt abgebrochen hat und in sein Heimatdorf zurückkehrt. Seine Eltern wollen, daß er die Lehrerin Josephine heiratet und sich niederläßt. Aber Tukana will noch nicht seßhaft werden; heimlich geht er wieder fort und nimmt eine Arbeit als Fahrer in einer Tagebaumine an. Durch eine kurze Liebesgeschichte mit Lucy, einer ehemaligen Kommilitonin, gerät Tukana in eine unangenehme Situation, denn seine Eltern haben Josephine als seine Braut schon in ihr Haus aufgenommen.
TUKANA erzählt keine Elendsgeschichte, sondern von den persönlichen Schwierigkeiten eines jungen Mannes. Der Film zeigt, daß durch die Polarisierung von Stadt und Land sowie durch die verbesserten Bildungsmöglichkeiten zentrifugale Kräfte entstehen, die die alten Traditionen der dörflichen Gemeinschaft zu zerstören drohen, in die Lucy und Tukana am Ende endgültig zurückkehren. (Festival Katalog 1989)