ELEKTRICHKA

Georgia, South Caucasus 2006 | 21 Min. | DCP, EN subs
Do, 29.05.2025 14:00
Filmgespräch mit:
Temur Mzhavia
Um 7 in der Früh fährt Elektrichka, ein Zug der Kategorie Holzklasse, von Tbilisi (Georgien) ins 150 km entfernte Borjomi. Fenster gibt es keine mehr, dafür stoppt der Zug an … mehr

«Man leidet, solange man atmet», ruft eine heisere Stimme außerhalb des Bildes, und fügt dann in ehrlicher Ironie hinzu: «Staub ist unser Reichtum.» Die Stimme gehört einem Straßenfeger. Wenn es Nacht wird, verlässt er mit den beiden Söhnen seine ferne Vorstadt, um eine breite Straße im Zentrum von Kabul zu fegen. Sie wurde auf die Schnelle von den Japanern erweitert, die gut zehn Millionen Dollar in diese Aktion investierten. Mehrere dieser Millionen sind einfach verschwunden: «Korruption wird es hier immer geben», stellt der Mann fest, der die ganze Nacht lang diese zentrale Achse für einen Hungerlohn fegen muss.

Workshop in Kaboul, Afghanistan

Ali Hazara was born in Ghvas, a remote village in Afghanistan’s Wardak province, in 1977. When his father was threatened, he had to flee to Iran with his family in 1979. After spending his entire childhood there, he returned to Afghanistan in 2004. He then began to take an interest in cinema, and in 2007 took a training course at Ateliers Varan. His ambition is to change the situation in Afghanistan through art. He writes songs, makes films and parodies TV shows. But after so many years, a dark image of his country persists in his mind, a dusty night. Films: DUSTY NIGHT (2011); ACT OF DISHONOUR (2010); RABBIN HOOD (2014).

UNDER THE MIRABEAU BRIDGE
(SOUS LE PONT MARIBEAU)

Elie Rajaonarison
France 1980 | 15 Min. | DCP, EN subs
Do, 29.05.2025 14:00
Filmgespräch mit:
Daniel Deshays, Emmanuelle Baude, Jean-Noël Cristiani
In Guillaume Apollinaires Gedicht prallen zwei Visionen aufeinander: das in Madagaskar erlernte Bild von Frankreich und die später in der ehemaligen Metropole erlebte Realität. Für einen Fremden bedeutet die Anpassung … mehr