Südliches Afrika

EGOLI - EIN HEIMATFILM AUS SÜDAFRIKA

Jens Meurer
Deutschland 1996 | 90 Min. | 16 mm, OmeU
Nach dem Ende der Apartheid sind die Südafrikaner im Begriff, merkwürdige Dinge übereinander zu erfahren: Sogar nach einer Geschichte voller Unterdrückung und Ungerechtigkeit können und wollen sie miteinander leben. Süße … mehr

GHETTO DIARIES - Part 1

Amos Sereme, Lindiwe Madondo
Südafrika 1996 | 25 Min. | Hi8, OmeU
Diese Episode ist in zwei Teile geteilt: Der erste erzählt die Geschichte von Amos, einem Ex-Gangster. Er verbringt die meiste Zeit zu Hause, um seinen Feinden auszuweichen. Der zweite Teil … mehr

GHETTO DIARIES - Part 3

ACROSS THE DIVIDE

Lucky Mngceke, Nombasa
Südafrika 1997 | 25 Min. | Hi8, OmeU
Ein Wanderarbeiter beschreibt sein Leben im Goldbergwerk, Tausende Kilometer von seiner Familie entfernt. Seine Frau, die in der Transkei lebt, wurde ebenso in den Umgang mit der Kamera eingeführt, obwohl … mehr

PEOPLEJUST LIKE US

Kevin Harris
Südafrika 1996 | 52 Min. | BetaSP, OmeU
PEOPLE… JUST LIKE US stellt die Situation der Obdachlosen im heutigen Südafrika dar und das Ausmaß, in welchem diese marginalisierten Gruppen zur Selbsthilfe greifen. In der Dokumentation kommen die Obdachlosen … mehr

THE BROKEN STRING

THE BEGINNINGS OF LAND REFORM IN SOUTH AFRICA

Don Edkins, Laurence Dworkin
Südafrika 1996 | 74 Min. | BetaSP, OmeU
Für Millionen Menschen in Südafrika liegt das Trauma der Vergangenheit und ihrer Armut in der Tatsache begründet, daß sie von ihrem Land vertrieben wurden. Ein Prozeß, der schon vor 300 … mehr

THE TREE OF OUR FOREFATHERS

Der Baum unserer Vorfahren

Licinio Azevedo
Großbritannien, Mosambik 1994 | 53 Min. | BetaSP, OmeU

Licinio Acevedos bewegender Dokumentarfilm ist die Geschichte von Alexandre und seiner Familie und ihrer Reise aus dem Exil zurück nach Mozambique. Eine kleine Gruppe Flüchtlinge zieht quer durch ein verlassenes, vom Krieg zerstörtes Land, zurück in das Dorf, das sie vor 10 Jahren verlassen mußten, ohne zu wissen, was und wer sie dort erwartet. 15 lange Jahre dauerte der Bürgerkrieg in Mozambique. Eineinhalb Millionen Menschen flohen vor den Kämpfen zwischen der Frelimo auf der einen und der antikommunistischen Renamo auf der anderen Seite und suchten Zuflucht in den Nachbarstaaten 1984, als der Krieg das Dorf Chiuta in der nordwestlich gelegen Provinz Tete erreichte, schloß sich Alexandre Ferrao der Familie seines Onkels an und floh nach Malawi. Andere Familienmitglieder gingen nach Zimbabwe und Zaire. 

Zehn Jahre verbrachten Alexandre und die anderen, die aus seinem Dorf geflohen waren, in einem Flüchtlingslager am Hang eines Berges. Es war eine schwere Zeit, es gab kaum zu Essen und keine Felder, die man bestellen konnte, viele Menschen starben. Aber das Leben ging weiter. Alexandre nahm sich eine zweite Frau, eine Malawin und Kinder wurden geboren. Alexandre führte Protokoll, hielt alles in einem Tagebuch fest. Als der Krieg zuende geht, beschließen Alexandre und seine Freunde aus dem Dorf, Malawi wieder zu verlassen. Seine neue Frau aber will nicht nach Mozambique. Drei Wochen dauert der Weg nach Haus; manchmal auf einem Ochsenkarren, manchmal mit dem Bus, aber den größten Teil der Strecke geht es zu Fuß. Es ist die Zeit der Aussaat, deshalb will Alexandre rechtzeitig im Dorf ankommen, um die Felder zu bestellen.