Harvard's Sensory Ethnography Lab

Foreign Parts

J.P. Sniadecki, Véréna Paravel
Frankreich, USA 2010 | 80 Min. | OmeU
Das Schrottgelände am Willets Point im Norden von Queens, eine versteckte Enklave im Schatten des neuen Stadions der New York Mets’, steht kurz vor dem Abriss. Noch pulsiert das Leben … mehr

Kale and Kale

Stephanie Spray
USA 2007 | 51 Min. | OmeU
Der Film untersucht die subtilen alltäglichen Interaktionen und Beziehungen zwischen einem Onkel und Neffen und ihren Familien in einem Dorf in Nepal. Beide sind Musiker und haben denselben Spitznamen „Kale“ … mehr
Kreative Ethnografien der Lebewesen und Dinge Die Filme von Judith und David MacDougall können als entscheidender Bezugspunkt für die Arbeit des Sensory Ethnography Labs gelten. Der Gründer und Leiter des Labs, … mehr

Sweetgrass

Ilisa Barbash, Lucien Castaing-Taylor
USA 2009 | 115 Min. | OmU
Schafe, soweit das Auge reicht. Die Anthropologen und Filmemacher Lucien Castaing-Taylor und Ilisa Barbash haben drei Sommer lang in den Absaroka-Beartooth Mountains die Schafzucht auf einer der letzten Ranches in … mehr

The iron ministry

J.P. Sniadecki
China, USA 2014 | 82 Min. | OmeU

J.P. Sniadecki hat lange in China gelebt, das Land kreuz und quer mit der Bahn bereist und die Ernte dieser ethnografischen Streifzüge zu einem vielschichtigen und abwechslungsreichen Film verdichtet. Der ganze Kosmos dieses Teils der Welt entfaltet sich hier am Beispiel aller nur vorstellbaren Ausprägungen von Menschen, ihren Mühen und Geschichten, ihren Hoffnungen und Erwartungen, dazwischen die schweren Gepäckstücke, kleine Kinder, strenge Bahnbeamte und herumfliegende Hühner. Und draußen das riesige, weite, fremde Land. (Viennale)

Sniadecki offers a formally controlled look at the range of classes, the implied changes wrought by China’s economic boom, and the interactions particular to train travel. Refreshingly, Sniadecki allows the film — or rather, some passengers — to engage in politics, from the rights of minorities to economic pressures. While cerebral in intent and planning, the pic doesn’t feel overly straitjacketed by theory and offers unexpected moments of amusement.” (Jay Weissberg, Variety)

The train’s roar is a constant, interrupted by some amazing monologues and conversations: a young woman, work weary, musing about how nice it would be to do nothing than eat and sleep all day; a conversation about the particulars of Muslim life in the outer provinces, and a young boy’s dazzlingly nihilistic parody of a train conductor’s setting-off speech.” (filmmakermagazine.com)

J.P. Sniadecki

geboren auf einer Ziegenfarm in Michigan, aufgewachsen im rustbelt im Norden Indianas, lebte und arbeitete viele Jahre in China. PhD in Anthropologie an der Harvard University mit Spezialgebiet China. Seine Filme wurden in Museen und Galerien gezeigt wie dem Guggenheim, MoMA, MAC in Wien, UCCA in Peking, 2014 auf der Whitney Biennale, und erzielten etliche Preise auf internationalen Filmfestivals. Zurzeit unterrichtet er als Assistant Professor an der Cornell University, NY.

Filme: WORKING CLASSICS (2002); SONGHUA (Kurzfilm 2007); DEMOLITION (2008; Joris Ivens Award Cinema du Reel); SICHUAN TRIPTYCH (2010); THE YELLOW BANK (Kurzfilm 2010), PEOPLE’S PARK (gemeinsam mit Libbie D. Cohn, 2012; Best Anthropological Film, Festival dei Popoli, Florenz; Best Cinematography, Ann Arbor Film Festival); YUMEN (2013, Co-Regie); THE IRON MINISTRY (2014)