PAULINA

Paulina Cruz Suarez, heute um die Fünfzig, arbeitet seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr als Haushälterin in Mexiko City. Sie erzählt von ihren Pflichten und Kochkünsten, bis aus der Fülle der Bilder die andere Paulina – Paulina, das vergewaltigte und verstoßene Mädchen – auftaucht. Vicky Funari bezeichnet PAULINA als »non-fiction feature film«. Sie vermischt Dokumentaraufnahmen mit Spielfilmsequenzen und verwebt Vergangenheit und Gegenwart. Dabei entsteht das fesselnde Portrait einer Frau, die alles aufgab, um ihr weiteres Schicksal mitzubestimmen. Die Filmemacherin verbrachte einen Teil ihrer Kindheit in Mexiko, wo Paulina Haushälterin in ihrer Familie war. Die Filmidee zu PAULINA entstand nach einem Wiedersehen mit der Protagonistin. 

Vicky Funari ist eine Film- und Videomacherin, deren Filmschaffen sich auf Frauenthemen und Fragen der ‚cultural and gender identity’ konzentriert.

Seit 1985 arbeitete sie als Kamerafrau und Cutterin in mehreren Filmen; seit 1995 macht sie eigene Filme. SKIN-ES-THE-SI-A (1995)